Pfeffer enthält eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, wobei der wichtigste das Piperin ist.
Ausschlaggebend für die Schärfe des Pfeffers sind die Alkaloide Piperin (5-8 %), Piperettin (0,4-0,8 %), Piperylin (0,2-0,3 %) und andere.
Zu den weiteren Inhaltsstoffen gehören ätherische Öle, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Ätherische Öle: In weißem Pfeffer ist etwa 2,5 Prozent ätherisches Öl und in grünem und schwarzem Pfeffer bis zu 4,8 Prozent davon enthalten. Im ätherischen Öl sind die Hauptbestandteile beta-Caryophyllen, 3-Caren und Limonen. Die ätherischen Öle geben dem Pfeffer sein komplexes Aromaspektrum.
Vitamine: Pfeffer enthält verschiedene Vitamine, darunter A, B6 und K.
Mineralstoffe: Zu den enthaltenen Mineralstoffen gehören Kalzium und Eisen.
Ballaststoffe: Obwohl nicht in großen Mengen vorhanden, enthält Pfeffer auch Ballaststoffe.
Was ist am Pfeffer gesundheitlich gut?
Interessanterweise regt Piperin nicht nur die Wärmerezeptoren im Körper an, sondern erhöht auch den Speichelfluss und die Magensaftproduktion, was die Verdauung fördern kann.
Diese Inhaltsstoffe machen Pfeffer zu mehr als nur einem Gewürz - er hat auch potenzielle gesundheitliche Vorteile, die in der fernöstlichen traditionellen Medizin seit langem genutzt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Gehalt dieser Inhaltsstoffe je nach Qualität und Verarbeitung des Pfeffers variieren kann. Zum Beispiel hat gemahlener Pfeffer oft einen geringeren Gehalt an ätherischen Ölen und Piperin als ganze Pfefferkörner.
Übrigens: In der ZDF-Sendereihe besser/esser deckt Produktdesigner Sebastian Lege die Zusammenhänge des geringen Piperingehaltes von gemahlenem Pfeffer und Piperin als Nahrungsergänzungsmittel auf.