Frischer Pfeffer - vom Feld auf den Teller
Alles über Ernte und Aufbewahrung
Frischer Pfeffer ist ein wahrer Genuss für den Gaumen. Doch wann und wie wird er geerntet? Und wie lässt sich seine Qualität über einen längeren Zeitraum erhalten? Dieser Artikel gibt Aufschluss über die optimale Handhabung von Pfeffer - von der Ernte bis zur Lagerung.
Wann wird Pfeffer geerntet?
Der Erntezeitpunkt von Pfeffer variiert je nach Anbauregion: In Kambodscha sowie Teilen Indiens und Sumatras werden die Pfefferbeeren typischerweise von März bis Mai gepflückt. In Indien erfolgt die Ernte schon ab Februar. Auf Sumatra kann Langer Pfeffer sogar bis zu zweimal jährlich geerntet werden.
Trotz dieser Unterschiede haben alle Pfeffersorten eines gemeinsam: Sie werden ausschließlich von Hand geerntet, um die zarten Beeren schonend zu behandeln. Die geernteten Früchte werden in Körben gesammelt und anschließend in der Sonne getrocknet.
Nach dem Trocknen erfolgt die sorgfältige Sortierung der Pfefferkörner - ebenfalls in Handarbeit mithilfe von Sieben. Nur die besten, ganzem Körner werden dann verpackt.
Lagerung von frischem Pfeffer
Das zarte Aroma und der intensive Geschmack von frischem Pfeffer sind extrem flüchtig. Daher ist eine fachgerechte Lagerung sehr wichtig, um diese Qualitäten langfristig zu erhalten. Entscheidend ist dabei der Schutz vor Licht- und Staubeinwirkung. Violettes Glas hat sich hier als besonders geeignet erwiesen - basierend auf alten Erkenntnissen der Ägypter.
Andere Verpackungen wie durchsichtiges Glas oder Kunststoff bieten weniger effektiven Schutz. Auch die Wahl ganzer Pfefferkörner anstelle von gemahlenem Pfeffer trägt zur längeren Frische bei. Das komplexe Aroma bleibt so über einen deutlich längeren Zeitraum erhalten.
Fazit
Sorgfältige Handarbeit bei Ernte und Aufbereitung sowie eine lichtgeschützte Lagerung in Violettglas - das sind die Schlüssel, um den einzigartigen Geschmack von frischem Pfeffer optimal zu konservieren und zu genießen.